Freitag, 04 Dhu al-Qi'dah 1446 | 02/05/2025
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Bericht über die Kampagne von Hizb-ut-Tahrir gegen die wiederholte Verunglimpfung des Koran in den Niederlanden

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 Nachdem das niederländische Parlament entschied, Ende Januar 2008 einen verunglimpfenden Film über den Koran im Fernsehen auszustrahlen, veranstalteten die Mitglieder von Hizb-ut-Tahrir in den Niederlanden eine großangelegte Kampagne gegen die Ausstrahlung dieses Films. Die Kampagne wurde auf folgende Art und Weise durchgeführt:

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Presseerklärung zu den Ereignissen in Frankreich

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Nach Tagen und Nächten der Gewalt, die Frankreich erlebt hat, gab die französische Regierung grünes Licht für die Verhängung einer Ausgangssperre in jenen Gegenden, in denen es zu der gewalttätigen Protestwelle gekommen ist. Urheber dieser Protestaktionen sind Jugendliche und junge Burschen aus muslimischer und nichtmuslimischer Migrantenherkunft. Mit der Verhängung dieser Ausgangssperre, die auf ein Gesetz vom 3. April 1955 zurückgeht, hat die französische Regierung den Kriegszustand im Lande ausgerufen.

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Wird sich das Unheil der spanischen Inquisition wiederholen?

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In einer Rede vor der Evangelischen Akademie Tutzing rief Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntag, den 8. 7. 2007 die Europäer dazu auf, die europäischen Werte gegenüber den „Extremisten" und den „Feinden der Demokratie" zu verteidigen. Man muss keine große Phantasie besitzen, um zu erkennen, dass die Bundeskanzlerin mit dieser Aussage die Muslime gemeint hat, und zwar insbesondere jene, die sich zum Islam als Lebensordnung bekennen. Ebenso forderte Wolfgang Schäuble in einem Interview mit dem Spiegelmagazin eine Änderung im Grundgesetz, die so genannten „Gefährdern" die Nutzung von Internet und Mobiltelefonen untersagt. Auch dachte er laut über die Möglichkeit der gezielten Tötung (targeted killing) nach, um - wie er meint- den Sicherheitskräften zu ermöglichen, den „Krieg gegen den Terror" führen zu können.

Dies sind nur einige der neuesten Erklärungen europäischer Politiker. Nicht zu vergessen sind die bereits früher gegen Muslime ergriffenen Maßnahmen, wie das Verbot von Kopftuch oder Gesichtsschleier an einigen Orten. Ebenso wurden in manchen Ländern Diskussionen über ein Fremdsprachenverbot und die Legalisierung der Folter zum Erhalt von Informationen geführt. Auch werden Gesetze erlassen, um den Integrationsdruck auf Migranten zu erhöhen, und Anderes mehr.

Kehren wir aber mit unserem Gedächtnis in die Vergangenheit zurück. Genau genommen nach Spanien, wo mit den verschiedensten Maßnahmen und Mitteln eine brutale Inquisition betrieben wurde, um die islamische Präsenz dort ein für alle mal auszulöschen.

So ergingen im Jahre 1501 einige Erlässe mit folgendem Inhalt: In Granada mussten die Moscheen in Kirchen umgewandelt und alle islamischen Bücher verbrannt werden. Später wurde dies auf alle anderen Regionen des Landes ausgedehnt. Die arabische Sprache wurde verboten und die Waffen der Muslime konfisziert.

Im Jahre 1502 erging ein königlicher Erlass, der den Muslimen nur zwei Monate gewährte, um das Christentum anzunehmen oder das Land zu verlassen. Auf den öffentlichen Plätzen Granadas wurden tausende arabische Bücher verbrannt und Muslime aus dem Bayazin-Bezirk gegenüber der Alhambra zwangschristianisiert.

1508 wurde der königliche Erlass zum Verbot der islamischen Kleidung erneuert, und 1510 wurde den Muslimen, die als Mauren bezeichnet wurden, eine Sondersteuer auferlegt.

Im Jahre 1511 erneuerte die Regierung den Waffenverbotserlass, befahl die Verbrennung der restlichen islamischen Bücher und verbot das Schächten von Tieren.

Am 15.03.1524 wurde ein neuer Erlass bekannt gegeben, der die Zwangschristianisierung jedes Muslims anordnete, der noch an seinem Glauben festhielt. Wer sich der Christianisierung verweigerte, hatte unverzüglich das Land zu verlassen. Jeder, der sich dem Christianisierungsbefehl widersetzte oder das Land nicht verließ, wurde mit lebenslanger Leibeigenschaft bestraft. Ebenso wurde der Erlass zur Zwangsumwandlung jeder Moschee in eine Kirche erneuert.

Danach folgten weitere Erlässe. Einige verboten den Muslimen mit Gold, Silber und Edelsteinen sowie mit Seide zu handeln. Andere zwangen jeden Muslim, der weiter an seinem Glauben festhielt, ein blaues Zeichen an seiner Kappe zu tragen. Auch mussten sich Muslime anderen Erlässen zufolge auf der Straße niederwerfen, sobald ein Bischof vorbeizog. Ein weiterer Erlass befahl die Konfiszierung aller arabischen Bücher, ein andere das Verbot, Arabisch zu sprechen. Noch ein Erlass untersagte den Muslimen das Kopftuch zu tragen (kommt uns das etwa bekannt vor?). Auch ergingen Erlässe zur Schließung der öffentlichen Bäder, zum Verbot der islamischen Tracht, die durch die spanische zu ersetzen war, und die Änderung arabischer Namen in spanische. Es ergingen auch andere Erlässe, die jedes Zeichen islamischer Präsenz in Spanien auslöschten.

Diese Gesetze, die heute von westlichen Staaten erlassen werden, erinnern uns an die spanischen Erlässe, denn meistens beginnt die Verfolgung mit der Änderung von Verfassung und Gesetzen, um dafür eine legale Grundlage zu schaffen.

Was wir heute an Bestrebungen westlicher Länder erleben, Verfassungen und Gesetze zu ändern, sind Zeichen, die bei uns Fragen über die Zukunft der Muslime in diesen Ländern aufwerfen. Wird sich die spanische Inquisition wiederholen oder ist der Westen heute klüger als er es damals war?

Wir würden gerne glauben, dass der Westen klüger geworden ist, dass im Westen Menschenrechtsorganisationen existieren, die eine Wiederholung der spanischen Inquisition verhindern, und dass die meisten Erklärungen westlicher Politiker bloß Meinungen bleiben und nicht zu angewandten Gesetzen mutieren.

Dies könnte aber leicht passieren. Denn eine Erklärung heute kann morgen schon zu einem Gesetz werden. Dazu bedarf es nur eines Anschlags hier oder dort und schon ist aus der Erklärung ein implementierungspflichtiges Gesetz geworden.

Was garantiert uns eigentlich die Verhinderung einer neuerlichen Inquisition?

Haben uns etwa die rechtsstaatlichen Institutionen die Skandale von Guantanamo und Abu Ghreib erspart? Haben sie etwa das Verschleppen von Menschen verhindert und ihren Geheimtransport an Orte, wo sie gefoltert werden?

Wir wollen noch kein endgültiges Urteil treffen. Wir wollen nur die Öffentlichkeit zum Nachdenken bringen und uns fragen: Welche Richtung haben manche Politiker im Westen eingeschlagen? Wird sich die spanische Inquisition aufs Neue wiederholen?

 

DI Shaker ASSEM

Mediensprecher von Hizb-ut-Tahrir

im deutschsprachigen Raum

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„Hass hat sich aus ihren Mündern gezeigt, doch was ihre Herzen verbergen, ist schlimmer!"

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Nach einer Präsidiumssitzung des Kärntner BZÖs erklärte Landeshauptmann Haider am Montag, dem 3. 9. 2007, er wolle ein generelles Kopftuchverbot für muslimische Frauen in Österreich. So meinte er wörtlich: „Ich möchte keine verschleierten Frauen auf unseren Straßen sehen.", und fügte hinzu: „Das ist ein Rückschritt ins Mittelalter." Das BZÖ orientiere sich dabei am niederländischen Modell, wo über ein "Vermummungsverbot" das Tragen des Ganzkörper-Schleiers verboten worden sei, ergänzt der geschäftsführende Kärntner BZÖ-Obmann Stefan Petzner. Auf den Einwand von Journalisten, was dann mit den „Kopftüchl" tragenden Großmüttern sei, die im Kärntner Unterland oder im Gailtal gelegentlich noch anzutreffen sind, meinte Haider: „Dagegen habe ich nichts." Das Kopftuchverbot solle nur gelten, wenn es nicht „folkloristisch" getragen wird.

In der Vorwoche hatte Haider bereits ein österreichweites Verbot für den Bau von Moscheen mit Kuppel und Minarett gefordert. Er wolle in der Landesregierung einen entsprechenden Antrag zur Novellierung der Kärntner Bauordnung einbringen, wonach „islamische Sakralbauten" (= Moscheen) zukünftig einer Sonderwidmung bedürfen und in erster Bauinstanz von den jeweiligen Bürgermeistern aus Gründen der „Ortsbildpflege" abgelehnt werden können. Das Thema will Haider auch bei der österreichischen Landeshauptleutekonferenz ansprechen. Parallel dazu hat das Bundes-BZÖ - vertreten durch BZÖ-Generalsekretär Gerald Grosz und BZÖ-Menschenrechtssprecher (!) Gernot Darmann - ein „Maßnahmenpaket gegen den islamischen Fundamentalismus" geschnürt, in dem ein generelles Verbot des Vollschleiers in Österreich wie auch ein Verbot von Moscheebauten gefordert wird. Man erwarte sich vom österreichischen Parlament, dem Nationalrat, eine entsprechende „Willenserklärung", die an die Bundesländer gerichtet sein soll. Damit wolle man der „schleichenden Islamisierung Europas" einen Riegel vorschieben, so der Tenor.

Für uns ist es wahrhaft erstaunlich, mit welch klaren Worten man in Österreich gegen den Islam und die Muslime mobil zu machen versucht. Die spärlichen Kaschierungsversuche vergangener Zeiten sind fallengelassen worden. Mit offenen Worten zieht man nun seitens avancierter Politiker, wie eines Landeshauptmannes von Kärnten, gegen die Praktizierung des Islam zu Felde.

Dabei wundern wir uns nicht so sehr über die Aussagen von Haider und Co., deren Einstellung zum Islam wir in den letzten 20 Jahren zur Genüge kennen lernen durften. Vielmehr erschreckt uns das diesbezügliche, fast schon verschwörerisch anmutende Schweigen des politischen Mainstreams in Österreich. Ansonsten sind nämlich die Vertreter der so genannten „gemäßigten politischen Lager" keinesfalls zimperlich, wenn es um die Kritik an BZÖ, FPÖ und dem „rechten Spektrum" geht. Im Gegenteil, fast jede Aussage von „Rechts" wird zum Anlass genommen, um dagegen heftig zu protestieren und mit harten Attacken zu antworten. In diesem Falle aber vernehmen wir nichts als Stille. Ist es etwa zustimmendes Schweigen?

Obwohl man mit solchen Forderungen die Fundamente der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, der man sich im Westen ja so verbunden fühlt, aus den Fugen hebt, führte dies zu keinerlei Proteststürmen vom politischen Gegner.

Mit der Forderung nach einem Kopftuchverbot werden gleich zwei bisher als unantastbar geltende Heiligtümer der westlichen „Wertegesellschaft" mit Füßen getreten: die persönliche Freiheit, die sich auch in der Kleidungsfreiheit äußert, und die Glaubensfreiheit, die sich ja gerade in der Freiheit, sich dem eigenen Glauben entsprechend zu kleiden, manifestiert. Ebenso steht die Forderung nach einem Verbot von Moscheebauten in diametralem Widerspruch zur Glaubensfreiheit, die auch den Bau von „Sakralhäusern" mit einschließt.

Schlichtweg als Hohn mutet dabei die Tatsache an, dass solche Forderungen von Personen kommen, die ununterbrochen ihre „demokratisch-freiheitliche" Grundgesinnung bekunden.

Solche Äußerungen sollten uns die Augen öffnen und uns klar machen, wie schwach und wackelig die Grundwerte hiesiger Gesellschaften sind und wie leicht sie von ihren glühendsten Protagonisten aufgegeben werden, sobald diese sich mit dem Islam konfrontiert sehen.

Ist es nicht geradezu lächerlich, wenn einer „folkloristischen" Gewohnheit - dem „Omakopftüchl" - mehr Wert beigemessen wird als der Glaubens- und Gewissensfreiheit? Ist es nicht in höchstem Grade anmaßend, ja menschenverachtend, wenn Kopftuch tragende Musliminnen aus Österreichs Straßen verschwinden sollen, nur weil sie das Blickfeld, das „Sichtpanorama", des Herrn Landeshauptmannes stören? Desselben Landeshauptmannes wohl gemerkt, der in Lybien gemeinsam mit Muslimen in freundschaftlicher Verbundenheit die Wasserpfeife raucht.

Uns sollte bewusst sein, dass sich hier aufs Neue die koranische Aussage bewahrheitet, die uns der Allmächtige bereits vor 1400 Jahren mitgeteilt hat:

(قد بدت البغضاء من أفواههم وما تخفي صدورهم أكبر)

„Hass hat sich aus ihren (der Ungläubigen) Mündern gezeigt, doch was ihre Herzen verbergen, ist schlimmer." (3:118)

Solche Aussagen von Haider, Strache und Co. und das abwartende Schweigen, mit dem sie vom politischen Mainstream in Österreich begleitet werden, belegen, wie fadenscheinig, ja verlogen dieses Wertesystem ist, an das sich die Menschen hier klammern. Wir Muslime sollten dies zum Anlass nehmen, uns auf die unveränderlichen, göttlichen Werte des Islam zu besinnen.

Wir sollten auch wissen, dass solche Aussagen nur die Vorboten einer schlimmen Zeit sind, die die Muslime hier erwartet. Zu betonen ist, dass es sich dabei nicht um ein österreichisches Phänomen handelt, sondern dass man sich offenbar europaweit zu einem Generalangriff auf die hier lebenden, praktizierenden Muslime entschieden hat. Beispiele aus Deutschland, Frankreich oder den Niederlanden gibt es dafür genug. Man will in Europa keinen Islam, der von Gott offenbart wurde, sondern ein entstelltes Surrogat, das sich vom christlichen Glauben nicht mehr unterscheidet. Es gilt die Forderung nach einer uneingeschränkten, vollkommenen Assimilation, wobei bereits die äußeren Symbole einer muslimischen Eigenständigkeit, wie Kopftuch oder Moschee, verboten werden sollen.

Uns muss auch bewusst sein, dass wir in diesem Kampf um unsere muslimische Identität in Europa alleine stehen. Von den Regierungen in der islamischen Welt, die mit den Westmächten im Kampf gegen den Islam kollaborieren und jede islamische Änderungsbestrebung bis aufs Blute bekämpfen, ist wahrlich keine Hilfe zu erwarten.

Nur ein rechtgeleitetes, islamisches Kalifat, das die muslimischen Länder in einem Staate vereint und die Hegemonie der imperialistischen Westmächte ein für allemal beendet, wird auch die Muslime in nichtmuslimischen Ländern schützen können, wie es auch in der Geschichte der Fall war. So löste eine einzige muslimische Frau, der man in einem nichtmuslimischen Land das Kopftuch vom Leibe riss, ein vom Kalifen initiiertes politisches und militärisches Erdbeben aus.

Dies sollte für die Muslime in Europa der Anlass sein, sich mit denen zusammenzuschließen, die sich aufrichtig für eine Wiedererrichtung des Kalifats in der islamischen Welt einsetzen.

In ihrem ureigenen Interesse sollten sie dafür tätig werden, um sich und zukünftigen Generationen die islamische Identität zu erhalten und um das verzerrte „Sichtfeld" jener zu korrigieren, die aus den Ängsten der Menschen politisches Kapital schlagen wollen.

(يا أيها الذين آمنوا استجيبوا لله وللرسول إذا دعاكم لما يحييكم)

„Ihr, die ihr glaubt! Folgt Allah und dem Gesandten, wenn er euch zu dem aufruft, was euch Leben spendet." (8:24)

 

D. I. Shaker Assem

Repräsentant von Hizb-ut-Tahrir

im deutschsprachigen Raum

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Zurückweisung der falschen Behauptungen, die seitens der „Wiener Zeitung" gegen Hizb-ut-Tahrir vorgebracht wurden

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In zwei Artikeln vom 3.12.2007 und 4.12.2007 wurde seitens der „Wiener Zeitung" behauptet, dass bei den Empfängen von Bundespräsident, Bundeskanzler und Bürgermeister anlässlich des Ende des Fastenmonats Ramadan „Mitglieder von islamistischen, zum Teil auch terroristischen Gruppierungen wie den Muslimbrüdern, Hamas und Hizb ut-Tahrir" anwesend gewesen sein sollen.

Zum ersten stellen wir von Hizb-ut-Tahrir fest, dass keines unserer Mitglieder an irgendeinem dieser Empfänge teilgenommen hat. Das erklärte Ziel von Hizb-ut-Tahrir, in der islamischen Welt das rechtgeleitete Kalifat zu gründen, nimmt unsere volle Aufmerksamkeit und Kraft in Anspruch, sodass wir weder Zeit noch Muße finden, uns in die Tiefen des österreichischen Politstreits zu begeben oder an Empfängen teilzunehmen, die eher der persönlichen Profilierung dienen als dem wirklichen Interesse des Islam.

Zum zweiten weisen wir mit aller Entschiedenheit die in den Artikeln vorgebrachten Behauptungen zurück, dass es sich bei Hizb-ut-Tahrir um eine „terroristische Gruppierung" handle. Wenn dies der Fall wäre, hätte man nicht gezögert, Maßnahmen gegen uns zu ergreifen, was bis dato aber nicht der Fall ist.

Tatsache ist nämlich, dass wir weder auf der Terrorliste des FBI noch auf der Liste terroristischer Vereinigungen des Weißen Hauses stehen. Obwohl wir solchen von Kolonialmächten herausgegebenen Listen keine Bedeutung beimessen und uns davon in unserer gewaltfreien Tätigkeit, die allein vom islamischen Recht geleitet wird, keinesfalls beeinflussen lassen, haben derartige Listen für den Verfasser des Artikels, Herrn Stefan Beig, offenbar Tatsachencharakter, weil er sich auf sie beruft. Herr Beig täte also gut daran, seine journalistischen Recherchen in Zukunft genauer durchzuführen und seine Quellen zu lesen, bevor er sie als Beleg heranzieht. Mit aus der Luft gegriffenen Anschuldigungen hat er seinem Berufsstand weiß Gott keine Ehre gemacht. Dies für den Fall, dass wir Herrn Beig nur Ahnungslosigkeit und nicht die böse Absicht der bewussten Fehlinformation unterstellen.

Bis jetzt hielten wir die „Wiener Zeitung" für ein seriöses, amtliches Medium, das um Wahrheitsfindung bemüht ist. Um so mehr verwundert es, dass solche Artikel, die eher einem „Kronen-Zeitung"- oder neuerdings „Österreich"-Niveau entsprechen, ihren Weg in die „Wiener Zeitung" finden.

Der prominente Zeithistoriker Professor Paul Lendvai sagte einmal über den Bosnienkrieg: „Ein Krieg, in dem die einzige Wahrheit die Lüge ist." Es wäre beschämend, wenn diese Aussage nicht nur auf leidige, verurteilungswürdige Kriege, sondern auch auf die österreichische Medienlandschaft zuträfe.

D. I. Shaker Assem

Medienrepräsentant von

Hizb-ut-Tahrir

im deutschsprachigen Raum

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„Wahrlich, diejenigen, die Allah und Seinem Gesandten Ungemach zufügen, verfluchen wird sie Allah im Diesseits wie im Jenseits und ihnen eine schmähliche Strafe bereiten."

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Am Sonntag, dem 13.01.2008, hat die FPÖ mit ihren infamen Angriffen auf den Islam einen neuen, nicht zu überbietenden Höhepunkt erreicht. Zum ersten Mal wird durch die Spitzenkandidatin einer etablierten österreichischen Parlamentspartei der Prophet des Islam, Friede sei mit ihm, als Kinderschänder bezeichnet und der Koran als Produkt epileptischer Anfälle. Am Montag legte sie dem noch ein Schäubchen nach und behauptete, dass Kinderschändung unter muslimischen Männern verbreitet sei.

 

Es liegt auf der Hand, dass diese Person, Dr. Susanne Winter, die bis zuletzt über die Grazer Stadtgrenze hinaus nicht bekannt war, sich mit solchen Beleidigungen in den Mittelpunkt der österreichischen Berichterstattung setzen wollte, um sich bei ihren Wählern zu „profilieren" und der FPÖ einen besseren Wahlausgang bei der Gemeinderatswahl am kommenden Sonntag zu bescheren. Ersteres ist ihr bereits gelungen; es wäre ein Armutszeugnis für die Grazer Bevölkerung, wenn sie auch mit Letzterem Erfolg hätte.

 

Abgesehen von der Tatsache, dass die Aussagen dieser Person unwahr sind und eine einzige, hasserfüllte Verleumdung des Islam darstellen, die jeglicher Erwiderung unwürdig ist, offenbaren sie doch den zutiefst skrupellosen Charakter dieser Leute, denen zur Durchsetzung ihrer politischen Ambitionen jedes noch so geächtete Mittel recht ist.

 

Solche Hasstiraden prallen am Islam ab. Der Islam ist zu stark, zu mächtig in seiner auf Vernunft basierenden Grundüberzeugung, als dass die verbalen Ausflüsse drittklassiger Politiker ihm etwas anhaben könnten. Nur bewahrheiten sich immer wieder die göttlichen Aussagen im Koran, mit denen Personen wie Dr. Winter beschrieben werden:

„Niemals können sie euch Schaden zufügen, außer durch Verbalattacken." (3:111)

„Schon wurde Hass aus ihrem Munde offenkundig, doch was ihr Inneres verbirgt, ist schlimmer. Wir machten euch die Zeichen klar, wenn ihr es begreift." (3:118) Vergangenen Sonntag ist uns neuerlich so ein Zeichen klargemacht worden.

 

Als Muslime haben wir jedoch die Pflicht, uns vor dem Islam schützend zu erheben und jedes legale Mittel einzusetzen, um solchen Verleumdungen mit aller Vehemenz entgegenzutreten. Wenn das Heiligste in unserem Glauben auf diese infame Art und Weise beleidigt wird, dann dürfen wir nicht schweigen. Wir haben uns um den Islam zu scharen und unsere Stimme entschlossen zu erheben.

 

Dieses Ereignis sollte ein Anlass dazu sein, dass die Muslime in diesem Lande sich auf ihren Glauben zurückbesinnen. Angriffe auf den Islam haben in der Geschichte immer dazu geführt, dass die Muslime sich erst recht mit ihrem Glauben solidarisiert haben. Dies sollte auch hier der Fall sein.

 

Auch was die nichtmuslimische Bevölkerung in Österreich anlangt, so wird dieser „FPÖ-Schuss" nach hinten losgehen. Durch solche Attacken werden die Menschen sich verstärkt für den Islam interessieren und nach eingehender Untersuchung erkennen, dass dies der Glaube der Wahrheit ist.

 

„Wahrlich, Wir haben dich mit der Wahrheit als Frohbotschafter und Warner entsandt; und nicht wirst du nach den Bewohnern des Höllenpfuhls gefragt." (2:119)

 

D. I. Shaker Assem

Repräsentant von Hizb-ut-Tahrir

im deutschsprachigen Raum

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Stellungnahme des Repräsentanten von Hizb-ut-Tahrir zur zweiten deutschen Islamkonferenz ((وَأَنَّ هَذَا صِرَاطِي مُسْتَقِيمًا فَاتَّبِعُوهُ وَلا تَتَّبِعُوا السُّبُلَ فَتَفَرَّقَ بِكُمْ عَنْ سَبِيلِهِ ذَلِكُمْ وَصَّاكُمْ بِهِ لَعَلَّكُمْ تَتَّقُونَ

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Am Mittwoch dem 2. Mai 2007 berief der deutsche Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble zum zweiten Mal die Islamkonferenz ein. Dort saßen sich 15 "Vertreter" der Muslime und 15 Vertreter des deutschen Staates gegenüber, um über den Integrationsprozess der Muslime in Deutschland zu konferieren. Erklärtes Ziel dieser Konferenz ist es, die Integrationsfähigkeit der in Deutschland lebenden Muslime zu fördern, einen "deutschen Islam" zu schaffen (wie es Schäuble bei der ersten Konferenz formulierte) und "das Zusammenleben von Muslimen und Mehrheitsgesellschaft zu verbessern".

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Pressemitteilung Zurückweisung aller Anschuldigungen, die seitens deutscher Behörden und Medien gegen Hizb-ut-Tahrir im Zusammenhang mit den Kofferbombenanschlägen vorgebracht wurden

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In aller Entschiedenheit weist Hizb-ut-Tahrir alle Anschuldigungen zurück, mit den vermeintlichen Kofferbombenanschlägen in Deutschland in irgendeinem Zusammenhang zu stehen. Alle seitens der deutschen Behörden und Medien vorgebrachten Verdächtigungen sind nichts als Hirngespinste, die in boshafter Absicht gegen Hizb-ut-Tahrir konstruiert wurden.

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Offener Brief an Herrn Erich Kocina - „Die Presse" Wes Geistes Kind?

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 Offenbar muss Sie mein Vortrag, den ich am 14.03.2008 im Haus der Begegnung gehalten habe, wirklich beschäftigt haben, ansonsten hätten Sie nicht gleich in drei Artikeln darüber berichtet bzw. diesen kommentiert. Dass Sie es aus purer Muße und Langeweile getan haben, möchte ich Ihnen wirklich nicht unterstellen. Trotzdem wundert es, wie solch einseitig verfasste, undifferenzierte Artikel in einer Tageszeitung wie „Die Presse" veröffentlicht werden können. 

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Offener Brief an Dr. Antonio Alonso bezüglich des Wesens von Hizb-ut-Tahrir und ihres Appells (ausführliche inhaltliche Wiedergabe)

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 hre in der Zeitschrift „Athena Intelligence Journal" [1] veröffentlichte Untersuchung mit dem Titel „Eine Analyse des Appells von Hizb-ut-Tahrir" habe ich gelesen und für wertvoll befunden. Zweifelsohne handelt es sich um einen ernsthaften Versuch, das reale Wesen von Hizb-ut-Tahrir von ihren Quellen ausgehend darzulegen. Trotzdem beinhaltet die Untersuchung eine Anzahl von Punkten, die einer Revision und einer genaueren Durchleuchtung bedürfen. In diesem Brief werde ich mich auf zwei Punkte konzentrieren: auf das Wesen von Hizb-ut-Tahrir und ihren Appell.

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