Sonntag, 02 Safar 1447 | 27/07/2025
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Media Office
Dänemark

H.  9 Muharram 1447 No: 1447/1
M.  Freitag, 04 Juli 2025

 

Presseverlautbarung

Die Debatte über Abschlussklassenfahrten entlarvt die tief sitzende Islamophobie dänischer Medien und Politiker

(Übersetzt)

Die vergangene Woche war geprägt von einem erheblichen medialen und politischen Aufruhr über Beiträge in den sozialen Medien, in denen Muslime den diesjährigen Absolventen gratulierten und gleichzeitig die islamische Perspektive auf die von Alkohol und unmoralischem Verhalten geprägten Abschlussklassenfahrten darlegten.

Diese Denkanstöße, die durchweg vernünftig und gut begründet waren, haben eine Hysterie in den nationalen Medien und unter Politikern quer durch das politische Spektrum in Christiansborg ausgelöst. Angetrieben von ihrem tiefsitzenden Hass auf den Islam, haben sie persönliche Angriffe gegen namentlich genannte Muslime gestartet, darunter auch ein Mitglied von Hizb-ut-Tahrir / Dänemark. Obwohl es sich lediglich darum handelt, islamische Werte zum Ausdruck zu bringen und andere Muslime zu ermutigen, diese mit Stolz zu wahren, haben bestimmte skrupellose Journalisten und Politiker versucht, Muslime zum Schweigen zu bringen, indem sie deren Berufsleben in die Angelegenheit hineinzogen.

Sowohl selbsternannte als auch regierungsangestellte „Experten“ sowie Karrierepolitiker, die längst offenbart haben, dass sie weder Werte noch Anstand besitzen, haben sich dem angeschlossen, um zur Dämonisierung von Muslimen beizutragen, die sich weigern, ihr islamisches Wertebild aufzugeben oder darüber zu schweigen. Die üblichen Klischees über negative soziale Kontrolle, Angst und Ausgrenzung werden munter in den Raum geworfen.

Auch der Integrationsminister Kaare Dybvad Bek von den Sozialdemokraten schaltete sich am 2. Juli 2025 mit einem offen gesagt unintelligenten Interview ein, welches er der Zeitung B.T. gab. Im Rahmen dessen beschrieb er die offenkundig problematische Trinkkultur unter dänischen Jugendlichen als „(...) Teil unserer Kultur” und ergänzte dies mit den Worten: „Ich denke, man sollte das akzeptieren, anstatt zu versuchen, ein Problem daraus zu machen.“ Für den Minister ist die Ablehnung dieser Kultur sowohl „beängstigend“ als auch ein Grund, warum es „schwer zu sehen ist, wie man Teil der dänischen Gesellschaft sein kann.“

Inzwischen hat sich auch der dänische Kulturminister Jakob Engel-Schmidt von den Moderaten – der dadurch für Aufsehen sorgte, dass er unter Kokaineinfluss ein Fahrzeug führte – zu Wort gemeldet und sich selbst zum Moralrichter darüber aufgeschwungen, was Muslime glauben dürfen, um in Dänemark akzeptiert zu werden.

Man muss sich fragen, wo diese immense politische Empörung während der 637 Tage des von Dänemark unterstützten Völkermordes in Palästina geblieben ist. Und auf welcher moralischen Grundlage wähnen sich völkermordunterstützende Medien und Politiker, wenn sie versuchen, Muslimen „Werte“ zu predigen? Wie üblich, wenn es um islamische Äußerungen geht, bleibt von der viel gepriesenen Meinungsfreiheit plötzlich schwer etwas übrig.

Die folgenden Worte richten wir an die muslimische Jugend:

Ein herzlicher Glückwunsch an all jene von euch, die trotz des Drucks der Mächtigen und Hasserfüllten an ihren islamischen Werten festhalten und sich nicht einschüchtern lassen. Durch eure Haltung seid ihr Vorbilder für andere Jugendliche in eurem Umfeld und leuchtende Beispiele für junge Menschen, die wahre Werte und persönliche Integrität besitzen – was weitaus wichtiger ist als jede Schulnote. Denen, die eure islamische Identität auszulöschen versuchen, mangelt es selbst am grundlegendsten Anstand oder an Menschlichkeit. Verzweifelt nicht, wenn sie versuchen, euch zu dämonisieren.

Engagiert euch aktiv in der Gesellschaft und tragt euren Islam in Wort und Tat bei euch – dies ist das wirksamste Mittel gegen Hass und Lügen. Seid nicht betrübt, wenn sie versuchen, euch zu beschämen oder zu bedrohen. Sie untergraben nur ihre eigenen sogenannten „Freiheiten“ und offenbaren, wie schwach ihr Überzeugungsfundament wirklich ist. Nicht sie, sondern Allah ist es, der den Erfolg gewährt – und Er ist immer mit euch. Ihr habt allen Grund, stolz zu sein, denn ihr seid der Stolz der gesamten muslimischen Gemeinschaft!

Elias Lamrabet
Mediensprecher von Hizb-ut-Tahrir in Dänemark
المكتب الإعلامي لحزب التحرير
Dänemark
عنوان المراسلة و عنوان الزيارة
تلفون: 
www.hizb-ut-tahrir.dk
E-Mail: info@hizb-ut-tahrir.dk

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